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Studentische Vertretung kritisiert Preiserhöhung beim Semesterticket
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„Entgegen den Zusagen bei den Verhandlungen um das Semesterticket wird der Preis nun doch nach nur einem Jahr deutlich erhöht.“, stellt Sebastian Biermann, Vorsitzender des Fachschaftenrates der TUM fest. Der geplante Preisanstieg um fast 4 Prozent stellt gerade in der Landeshauptstadt München mit ihren ohnehin schon hohen Lebenshaltungskosten eine erhebliche Mehrbelastung für die Studierenden dar.
„Die Hoffnung vieler Studierender, dass mit dem Semesterticket Mobilität in München dauerhaft bezahlbar bleibt, hat sich damit vorerst zerstreut.“, so Konstantin Römer, stellvertretender Vorsitzender des Fachschaftenrates der TUM. „Das Vertrauen der Studierenden in den MVV wurde enttäuscht. Es liegt jetzt an den dort Verantwortlichen zu erklären, warum die Zusagen von vor einem Jahr nicht mehr gelten sollen.“, ergänzt Biermann.
Die Argumente der Studierenden und des AK Mobilität der Studierendenvertretungen der Münchner Hochschulen wurden bei der Entscheidung um die Preiserhöhung nicht ausreichend berücksichtigt. Dazu erklärt Bernhard Gerl, Mobilitätsreferent im AStA der TU München: „Wir waren zwar an den Verhandlungen beteiligt und konnte verhindern, dass der Sockelbeitrag auch steigt. Die tatsächliche Entscheidung über die Preiserhöhung fand aber ohne Beteiligung der Studierenden statt.“ Die Argumente der Studierenden scheinen beim MVV nur von untergeordnetem Gewicht zu sein. Dazu Biermann: „Anders ist es jedenfalls nicht zu erklären, dass jetzt die Studierenden zusätzlich belastet werden sollen.“