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Positionspapier zur Novellierung des Bayerischen Hochschulgesetzes
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Pressemitteilung
Seit das bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die Eckpunkte zur geplanten Hochschulrechtsreform im Oktober 2020 veröffentlicht hat, ist eine breite und konstruktive Diskussion über die zukünftige Ausrichtung der bayerischen Hochschullandschaft entbrannt. In dieser Diskussion wird die Sichtweise der nächsten Generation an Wissenschaftler*innen, welche sich gerade in Ausbildung befindet, leider nur in geringem Maße berücksichtigt. Diese Generation bildet beispielsweise an der Technischen Universität München mit ca. 45.000 Studierenden und ca. 7.000 Promovierenden die größte Gruppe, die ähnliche Vorstellungen für eine innovative bayerische Hochschullandschaft miteinander teilt.
Daher haben die Studentische Vertretung und die Promovierendenvertretung (Graduate Council) sich intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt und gemeinsam ein Positionspapier verfasst, in dem ihre Vision zur zukünftigen Entwicklung der Technischen Universität München vor dem Hintergrund der Novellierung des Bayerischen Hochschulgesetzes dargelegt wird. Die Inhalte wurden durch Arbeitsgruppen erarbeitet, in den regulären Sitzungen der Vertretungen diskutiert und abschließend in parlamentarischen Prozessen als Positionspapier durch den Fachschaftenrat und den Graduate Council verabschiedet.
Das neunseitige Papier ist nicht als reine Kritik an den veröffentlichten Eckpunkten zur Hochschulrechtsreform zu verstehen. Es soll vielmehr die Anforderungen der nächsten Generation an Wissenschaftler*innen an ein Hochschulinnovationsgesetz zum Ausdruck bringen und als Einladung zu einem konstruktiven Dialog dienen.