BP Chirurgie
Das BP Chirurgie dauert zwei Wochen (10 Tage) und hat ein OSCE, das am anschließenden Samstag stattfindet. Es findet während der ersten oder letzten drei Semesterwochen statt. Man kann entweder einen gesamten oder zwei halbe Tage fehlen.
Jeden Tag hat man 2h Seminar zu verschiedenen chirurgischen Themen. Diese finden z.T. am MRI, in Bogenhausen oder auch im MTC statt. Dabei lernt man praktische Inhalte, wie Endoskopie, Darmanastomosen, Herzklappenimplantation, Gefäßanastomosen, Wirbelsäulenstabilisierung, usw. Zusätzlich ist man in der ersten Woche jeden Tag nachmittags auf einer chirurgischen Station eingeteilt. Dabei ist man an allen 5 Tagen auf derselben Station. Meist lernt man Röntgenbefunde interpretieren, verschiedene Untersuchungsmethoden, usw. Wann man heimdarf und wie aufwändig diese Kurse sind, hängt stark von der Station und den Ärzt:innen ab.
In der zweiten Woche ist man vormittags in verschiedenen OP-Sälen eingeteilt und nachmittags hat man die Seminare. An jedem Tag ist es stark vom Fach und den Ärzt:innenabhängig, ob man
nur zuschauen oder evtl. auch assistieren darf. Und es ist natürlich reines Glück, ob man spannende seltene Eingriffe oder eher langweilige Routine-OPs sieht.
Die Inhalte aus den praktischen Seminaren werden dann in einem OSCE geprüft. Auch dieses OSCE kann man sehr gut bestehen, allerdings sollte man sich die Inhalte der einzelnen Seminare noch einmal anschauen. Da man zusätzlich zum OSCE auch einen (recht zeitaufwändigen) VHB- Kurs bestehen muss, wiederholt man die meisten Themen automatisch ein wenig. Der VHB-Kurs enthält wahnsinnig viele Videos, die sich zur OSCE-Vorbereitung eignen. Wer aber in den Seminaren gut mitgemacht hat, besteht die einzelnen MC-Tests im VHB-Kurs auch leicht, ohne alle Videos anzuschauen.